Junge Energie - Das Internetmagazin aus Berlin

"Krieg ist ein veraltetes Konzept"

Dalai Lama

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Aus dem Inhalt:
Aus dem Magazin 2015: Crowdfunding für ein Filmprojekt
Aus dem Magazin 2014: Gefördertes Filmprojekt
Aus dem Magazin 2013: Oder verbindet 2013
Aus dem Magazin 2012: Solarboot "turmfalk" sticht wieder in See
Aus dem Magazin 2011: Puppenausstellung im FEZ
Aus dem Magazin 2010: Fahrradtour von Götz nach Werder
Aus dem Magazin 2009: Galerie Nikolai stellt im Nikolaiviertel osteuropäische Kunst aus
Aus dem Magazin 2008: Neuer Partyknaller: Youtubesession mit wechselnden VJs und VJanes
Aus dem Magazin 2007: Wrangelburger unter Schutz gestellt
Aus dem Magazin 2006: Xaja und Rockass im Café Zapata
Aus dem Magazin 2005: Der olle Fritz und Babette d´argens - unterwegs unter den Linden
Aus dem Magazin 2004: Schlossplatz Berlin, Once upon a time u.a.
Aus dem Magazin 2003: Kulturpark Mitte (Berlin), "Rockass"(Kultur).

Naturkräutergarten


Sky DSL Praxistest junge energie de Auch heute noch gibt es weiße Flecken auf der DSL-Landkarte

Sky-DSL und Co.: interessant in DSL-freien Zonen

Niemandsland, 8.12.2016, tp In diesem Jahr hatte junge energie die Gelegenheit, an schwer zugänglichen Stellen Internet per Satellit auszuprobieren. Wir berichten, wie einfach oder kompliziert die Einrichtung ist und wo beim Satelliten-DSL noch "Luft nach oben".

Sky-DSL ist kein plug and play-Vergnügen. Die Einrichtung dauert etwas. Aber Geübte haben "an jedem Punkt der Erde" in ein paar Minuten Internet. Auch Heimnutzer können Sky-DSL inswischen beruhigt bestellen, benötigen vielleicht aber etwas Unterstützung bei der Einrichtung und Wartung.

Einige Anbieter wie Sky-DSL oder tooway bieten inzwischen ein rein Satelliten-basiertes Internet an. Schon lange kann ein Internetsignal, das von einem Satelliten aus gesendet wurde, mit einer Schüssel empfangen werden. Bis vor einiger Zeit war aber eine zusätzliche Telefonleitung notwendig oder die Anlage sendete etwas instabil. Inzwischen sendet und empfängt eine solche Anlage recht zuverlässig und erreicht hohe Download- und Uploadgeschwindigkeiten. Aber wie schwierig ist die Installation? Was kostet das Ganze wirklich? Wo liegen die Tücken?

Zunächst können wir ganz allgemein sagen, dass Bestellung und Lieferung sowie die Zusammenarbeit mit der Kundenplattform und der Servicehotline reibungslos geklappt haben. In unserem Fall wurde die Sende- und Empfangsanlage inklusive Router nicht gemietet, sondern gekauft. Dadurch entstanden im Vorhinein Hardware- und Anmeldekosten von etwa 400,- €. Die Montage ist etwas für Hobby-Bastler, aber nicht viel aufwendiger, als bei einer anderen Satellitenschüssel. Soll die Schüssel nur gelegentlich zum Einsatz kommen oder wenn draußen kein Platz ist, kann sie theoretisch sogar im Haus bei offenem Fenster, im Test sogar durch ein geschlossenes Fenster hindurch betrieben werden. Wer sie geschickt fixieren und ausrichten kann, hat hier also auch eine Art mobile Einsatzmöglichkeit. Empfehlenswert ist natürlich die richtige Montage an der Hauswand.

Sind alle Bauteile mittels mitgelieferter Kabel verbunden, kann im Router die Installationsseite aufgerufen werden, und zwar auf einem mitgebrachten Laptop, das per LAN-Kabel verbunden ist. Nun wird der Strahlbereich des Satelliten gewählt, in Nord-West-Deutschland zum Beispiel lila oder 3. Im nächsten Fenster beginnt die Empfangseinheit Pieptöne von sich zu geben, die relativ intuitiv das Finden der ungefähren Richtung und dann die Feinjustierung per Stellschrauben zulassen. Mit oder ohne Kompass und Geodreieck kann dieser Schritt auf jeden Fall geschafft werden, mit etwas Übung sogar in wenigen Minuten. Beim ersten Mal sollte allerdings besser mindestens eine Stunde eingeplant werden.

Nun wird die Schüssel gegen Windeinfall etwas besser fixiert, und der Verbindungsaufbau kann beginnen. Der Router braucht ein paar Minuten, um das Satellitensignal zu scannen, sich zu synchronisieren, eine IP-Adresse zu beziehen und sich mit dem Internet zu verbinden.

Jetzt kann schon gesurft werden. Bei der ersten Seite wundern wir uns, dass das Abrufen etwas dauert, man hat den Eindruck, die Daten kommen schubweise, dann allerdings jeweils in großer Menge. Im Praxistest sind die Geschwindigkeiten eines 16Tausender-Anschlusses durchaus zufriedenstellend. Es können Youtube-Filme geschaut werden, auch der Tatort am Sonntagabend läuft, allerdings haben wir öfter die Qualität auf niedrig gestellt, um Nachladepausen zu vermeiden. Auch der Upload großer Dateien per FTP oder web-basiert machte immer wieder mal Probleme, obwohl die in der Fritzbox angzeigte Uploadrate oft h&ouuml;her war, als gebucht.

Am besten funktionierte die Schüssel bei direkt per Kabel angeschlossenem Computer. Hier sind fast keine Einbußen zu verzeichnen. Auch ein ganzes Netzwerk mit 2 Laptops, PC und Peripheriegeräten konnte im Test betrieben werden. Allerdings scheinen viele Geräte, die alle ihre Updates machen, vielleicht auch eine Cloud wie one drive, spotify und andere streaming-Dienste nutzen, sich gegenseitig etwas zu stören und die Verbindung verschlechtern. Das ist deutlicher, als beim kabelgebundenen DSL. In diesem Falle wäre also sicherlich eine der riesigen angebotenen Flatrates zu empfehlen. Der 16Tausender-Anschluss ist fü Einzelnutzer oder kleine Heimnetze aber auf jeden Fall klasse, besonders an Orten, an denen keine DSL-Versorgung und zugleich keine richtige Handynetz-Versorgung vorliegt. Die gibt es ja immer noch, erst letzte Woche ist mir ein solcher Fleck auf der Landkarte noch untergekommen. Nichts. Internet per Telefon (ganz old school) oder ISDN. Da ist sky-DSL die wahre Rettung.

Wir finden, dass sich die Kosten im Rahmen halten. Trotzdem muss einfach gesagt werden: Das Preisleistungsverhältnis ist bei einem kabelgebundenen DSL-Anschluss zur Zeit besser. Die Hardware ist "etwas" teurer, diese muss ja beim DSL-Anschluss auch bezahlt werden, kostet aber locker die Hälfte. Die monatlichen Kosten liegen im ersten Jahr bei 45 €, danach bei konkurrenzfähigen 35, wobei in unserem Falle Fernsehempfang und "Festnetztelefon" inklusive waren. Daher können wir nur sagen: an die Firmen: Einrichtung und Bedienungsanleitung noch nutzerfreundlicher gestalten, Einsatz im Netzwerkbetrieb verbessern und auch hier die Bedienungsanleitung verbessern, Preise etwas senken, dann gibt es Noten zwischen 1 und 2.

Unsere Wertung ohne Namensnennung: :-)
  • Hotline und Erreichbarkeit: 1.
  • Hardware 1.
  • Download und Upload 1.
  • Reale Surferfahrung: 3 (genau genommen zwischen 1 und 5).
  • Preisleistung: 3 (variiert zwischen 1 an den Orten, wo gar kein anderes Internet da ist, 3 bis 5 wo der Vergleich kabelgebundenen (Telefon) DSL-Anbietern standhalten muss).

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